Leonie Welsch hat „große Lust auf den USC Konstanz“

Leonie Welsch hat „große Lust auf den USC Konstanz“

Nach zwei Aufstiegen in Folge sind die Volleyballerinnen des USC Konstanz mitten in der Vorbereitung auf die 3.Liga. Mit dabei ist Leonie Welsch. Die erfolgreiche deutsche Außen- und Diagonalangreiferin spielt am kommenden Wochenende die Deutsche Meisterschaft im Beachvolleyball in Timmendorf, bevor sie Mitte September zur Mannschaft stößt.

Warum hast du dich für die Uni Konstanz als Studienplatz und für den USC Konstanz entschieden?

Ich habe mich unter anderem für Konstanz als neuen Lebensmittelpunkt entschieden, weil ich die Stadt immer schon wunderschön fand. Ich kann hier meinen favorisierten Master in Psychologie machen und das Studium mit Volleyball auf hohem Niveau in der 3. Liga kombinieren.

Meine Schwester (Franka Welsch) studiert bereits in Konstanz und ist Zuspielerin in der neuen Mannschaft. Durch sie habe ich im Vorfeld einiges mitbekommen und den Verein schon aus der Ferne schätzen gelernt. Durch das neu formierte Trainer-Duo und die Spielerinnen, die ich schon kannte, habe ich große Lust auf die Saison mit dem USC in der 3. Liga bekommen. Konstanz hat für mich alles zu bieten und darüber hinaus ist man schnell in den Bergen und an wunderschönen Ecken am Bodensee.

Wie schätzt du deine neue Mannschaft ein?

Ich schätze die neue Mannschaft mitsamt des Trainerteams vor allem als motiviert ein. Bei einem gemeinsamen Trainingswochenende wurde klar, wie sehr sich alle Beteiligten auf die Saison freuen und, dass jeder bereit ist, alles zu geben. Durch die Mischung aus tollen erfahrenen Spielerinnen wie Lina Hummel und jüngeren Spielerinnen bilden wir meiner Meinung nach ein spannendes Team. Ich schätze die Mannschaft mindestens im Mittelfeld der 3. Liga ein und hoffe, zu einer solchen Platzierung beitragen zu können. Ich glaube, ein großer Gewinn in diesem Jahr ist die Neuformierung des Trainerteams mit Philipp Röhl und Marie Dinkelacker sowie Andreas Glas und Marc Pfeiffer in der Co-Trainer-Rolle. Auf und neben dem Feld stecken alle mit Leidenschaft viel Arbeit in das Team und bringen somit jeden einzelnen und uns als Team voran.

Der USC hat in den vergangenen 2.5 Jahren kein Spiel mehr verloren. Was sind deine Ziele mit dem USC Konstanz in der kommenden 3.Liga-Saison?

Natürlich eine weitere Saison kein einziges Spiel zu verlieren. Spaß beiseite, diese Statistik ist natürlich der absolute Wahnsinn. Mein Ziel wäre es, mindestens so viele Spiele zu gewinnen, wie wir verlieren und damit auch mindestens im Mittelfeld der 3. Liga zu landen. Ich denke, für die Mannschaft könnte es wichtig werden zu lernen, mit Niederlagen umzugehen. Weitere Ziele für mich sind, mich individuell zu verbessern, etwas mehr Schlaghärte und eine bessere Angriffstechnik zu bekommen und mich in der Annahme zu stabilisieren. Mit am wichtigsten ist für mich jedoch der Spaß auf dem Feld und eine tolle Mannschaftsatmosphäre neben dem Feld. Ein Verein ist die perfekte Möglichkeit, seine Freizeit zu gestalten und in einer neuen Stadt Leute kennenzulernen. Ich bin mittlerweile schon überzeugt, dass es beim USC sehr viele nette Leute sind!

Du bereitest dich gerade auf die Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball in Timmendorf vor, wie siehst du den Unterschied zwischen Halle und Sand?

Der Unterschied zwischen Halle und Sand ist in meinen Augen groß. Die Feldaufteilung ist natürlich komplett unterschiedlich mit zwei im Gegensatz zu sechs Spielerinnen auf dem Feld. Auch die Techniken unterscheiden sich stark. Ich brauch vom Sand in die Halle meist nur wenige Trainings, bis ich in der Annahme und im Angriff zurechtkomme, aber Pritschen sollte ich lieber gar nicht erst versuchen. Während man im Sand nur über kurze Entfernungen zuspielen muss und den Ball deutlich länger begleitet, ist in der Halle ein kurzer Kontakt und ein langer Weg beim Pritschen entscheidend. Ich freue mich riesig, dieses Jahr die Deutschen Meisterschaften trotz Corona-Pandemie spielen zu können und dann in die Hallensaison zu starten, die hoffentlich auch wie geplant stattfinden kann. Den Sprung vom Sand in die Halle mag ich eigentlich sehr gern, weil ich mich nach der Beachvolleyballsaison immer recht fit fühle und höher springen kann.

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